Mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von jung & alt, Bergretter, Pensionisten & Universitätsangestellte gings an einem heißen Julisamstag auf Wildenauers Spuren, und zwar im wörtlichsten Sinn: Lange schon hatten Ernst und Peter gesucht, recherchiert, später geputzt und gesichert. Nun war der lang vergessene Eichertsteig (zur gleichnamigen Hütte, soweit klar.) fertig und harrte der Begehung!

Nachdem noch am Vortag letzte Verbesserungen vorgenommen waren, und weitere in Aussicht gestellt wurden, kann man nur attestieren: Tolle Arbeit! Ohne zuviel Eingriffe wurde ein klassischer Steig "wiederentdeckt". Eine jener Linien, die so typisch sind für den ehemaligen Grünbacher Dechant, und die schon so lange von zahlreichen Hohe-Wand-Kletterern geschätzt werden!

Über immer wieder nette Kletterstellen, oft verbunden über Gehgelände, gelangt man angesichts der Großen Kanzel immer höher, zweimal den Wagnersteig kreuzend. Das große Finale ist die Durchquerung der Hammerlwand an ihrer schwächsten Stelle - Grafenbergsteig, Wienersteig, hier habt ihr Konkurrenz.

Abstieg bequem und schnell über den Wagnersteig zurück zum Wandfuß nahe dem Seiser Toni.

EB Samstag 09-07-2011