Eine ernste, alpine Route mit Bergschuhen sollte es werden, und genau das war das Ergebnis - oder fast. Aber der Reihe nach:
Ein selbstverschuldet später Start änderte leider nichts daran, dass man den Zustieg suchen muss, in unserem Fall recht lange...

Durchs große Höllenthal bis zum Abzweiger des Teufelsbadstubensteiges, danach eingie harmlose Meter in steilen Lahnen. Ab hier aber feuchte, absturzgefährdete Steilschrofen... richtig ungut. Was tun? Nach kurzem Zögern dann doch seilgesicherter Aufstieg zum vermuteten Einstieg.

Drei Schuttlängen später standen wir auch wirklich unter dem Einstieg, aber natürlich durch die ganze Sucherei viel zu spät. Eine Seillänge wollten wir (fürs nächste Mal!) auskundschaften - und diese hatte es gleich in sich! Stefan traute sich nicht so recht über die ersten Züge, Martin biss sich dafür dann durch die ganze Länge, einen recht glatten Kamin inklusive.

Beim Abseilen verhängt sich das Seil natürlich immer einmal, daher auch hier Verzögerungen, aber alles recht nette Übung - auch aufprusiken will schließlich trainiert werden!

Abstieg in später Sonne über den Aufstiegsweg durchs große Höllenthal zum Parkplatz.

Route und Topo auf bergsteigen.at

EB Sonntag 15-11-2009