Gaisbauer-Jug-Weg

Berg Schneeberg, vordere Klobenwand
Höhenunterschied 170 mH
Schwierigkeit 5

Endlich einmal klettern im großen Höllenthal! Als Einstieg hatten wir uns die altehrwürdige Gaisbauer-Jug ausgesucht, einen strammen Fünfer an der vorderen Klobenwand, umgeben von neueren Gustostückchen wie „Nix für Suderer“ und „D’oide Wurz’n“…

 

Nach einem gemütlich Zustieg dann schnell zum Einstieg, den wir problemlos fanden. Zeug raus und los – bei Wahnsinnshitze! Ob das klug war, bei dem Wetter?

Glücklicherweise gabs schon pünktlich ab dem ersten Stand einen lauen Wind, der uns begleitete… jedenfalls wurde jeder von uns seine recht üppigen Wasservorräte los!

 

Anfangs gings gemütlich los, nach einem ENGEN Startkamin über grasige Rampen nach links – direkt unter den „eigentlichen“ Kamin der Route hinein. Hier hatte dann fast jeder von uns seine aha-Erlebnisse – ein eindruckvolles Stück Klettergeschichte! nie langweilig und nie gleich zu klettern – so spreizte, zog und stemmte man sich hinter der kaminbildenden Riesenschuppe nach oben. Eindrucksvoll, wie gesagt!

 

Auch danach spannend weiter, über teils brüchiges, oft sehr hart bewertetes Riss- und Verschneidungsgelände, das immer wieder Überraschungen bot – eine tolle Route!

 

Entgegegen manchen Beschreibungen gestaltete sich der Rückweg schnell und einfach über breit ausgetrampelte Pfade zum Rudolfsweg und weiter zurück zum Weichtalhaus – Tourenabschlussbier!

 

Route und Topo auf bergsteigen.at

 

EB Samstag 10-07-2010