Unter den Querungen wie auch unter den kurzen, klassischen Routen auf die Hohe Wand nimmt dieser Steig eine Sonderstellung ein: der Austria Steig. Ein gewisser Alois W. ging ihn in 10 Minuten im Auf- und Abstieg...

Wir waren zwar motiviert, aber (Unfall, loser Fels, phsychischer Ballast uvm.) ein wenig ängstlich. Von der Scharte des Fuchslochsteiges gings unter den Kamin des "wilden Fuchslochs" und von da direkt aufwärts zum ersten Stand. Der zahme Fuchslochsteig ist zwar in letzter Zeit deutlich brüchiger und erdiger geworden, bietet aber in diesem Wandbereich sicher immer noch den besten und schnellsten Durchstieg.

Vom Beginn an folgt der Austriasteig, mittlerweile fast übersichert (!), dem markanten Band an der Begrenzungslinie zwischen gruer und rotbrauner Wandpartie. Ein toller Steig, genau die Schwachstellen der senkrechten Wand nutzend!

Unter der Höhle dann nochmals Stand, und durch die weite, abschüssige Nische in den ...engen Ausstiegskamin. Stehen kann man hier kaum, dafür an zwei Stellen kaum kriechen.

Plötzlich offenbart sich alldérdings nach der letzten Engstelle der Ausstieg auf die Hohfläche, direkt neben einem alten Bekannten: Reine(c)ke Fuchs.

Fazit: klassische Linie, ausgesetzte Stände, bester Fels - schön!

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EB Sonntag 06-11-2011