Die Fensterlplatte war die letzte noch nicht durchstiegene Genusskletterei an der vorderen Stadlwand, also nichts wie hin! Der Originaleinstieg war mir einfach viel zu schrofig-dreckig, also über die leichten und schönen Platten des Sanduhrenparadieses hinauf bis zum ersten Stand - 70m Seil sei Dank :-)

Danach ist der Fels in den beiden Überhängen etwas brüchig, aber die Platten sind kompakt und schön! Verwunderlich war nur, dass von all den theoretisch vorhandenen fixen Schlingen so gut wie keine mehr da war - wie auch nebenan in der vorderen Stadlwandplatte in der 1. SL! Auch andere kommentierten diesen Fakt im Wandbuch... aber was solls? selbst fädeln ist eh einfach bei DEM löchrigen Fels!

Eigentlich homogene, recht nette Route ohne nennenswerter Schlüsselstelle mit recht alpiner Absicherung. Steht deutlich im Schatten vom Peternpfad!

Abstieg wie immer über den Jagdsteig, auf welchen man direkt aus der Route aussteigt.

Route und Topo auf bergsteigen.at

EB Freitag 31-10-2008