Hm... viele Köche verderben den Brei! Mehrere erfolgreiche Versuche, uns zu versteigen bereits am Zustieg - schlechter Tag?

Nein! Danach lief alles bestens...
Eine knackige Einstiegslänge, wahlweise 5- oder 6-, führt durch allerbesten Plattenkalk! Weiter nach furchtbarem Seilsalat am ersten Stand (aber zum Glück lernen wir aus Fehlern!) über Wandstellen und kurze Grate, oft leichte Absätze, aber immer in grandioser Landschaft: So definiere ich Genußklettern! Dass die einfachen Stellen nicht wirklich abgesichert sind, macht nichts - im Gegenteil: Training für unsere "Freunde"...

Der generelle Absicherungszustand ist ein bisschen marode, zwei Bohrhakenlaschen waren abwesend, und die Sanduhren waren mit ...Draht (!) gebunden, und zwar teilweise nur zusammengedreht - also gaaanz schnell eine Schlinge dazu!

Ich will mich aber sicher nicht beklagen über die Sicherung, schließlich verschlingt der Steig alle mobilen Sicherungsmittel genüßlich, lediglich die rotbrüchige Querung "will nicht".

Tina, Regina und ich in einer nach oben hin immer effizienteren Dreierseilschaft ...jaja, ich mag mein Seil!

Der Abstieg führt über seeehr morsche Holzleitern und steile Wege zurück zum Kellerweg, über den wir gekommen waren, und von da schnell zurück zum Parkplatz - schönere Tag!

EB Sonntag 2008-05-11