Hooker Valley Track

Schwierigkeit easy walking track (leicht)
Höhe/Länge

gesamt 10km

kaum Höhenunterschied

Gehzeit 1-2h

Unser erster Besuch im Aoraki/Mt Cook National Park - bisher war es immer ein zu langer Umweg gewesen, diesmal wollten bewusst wir einige Tage hier verbringen und die Bergwelt hier im "Herz der Neuseeländischen Alpen" erleben.

 

Nach einem kalten, stürmischen und verregneten Ankunftstag stellte sich eine - hier recht seltene - mehrtägige Schönwetterperiode ein. Diese gedachten wir zu nutzen!

 

Aber der Reihe nach: wir hatten ein Zimmer für die erste Nacht gebucht, was angesichts des Wetters sehr sinnvoll war. Für die restlichen drei Nächte wollten wir sparen und am DoC-Campingplatz Whitehorse Hill zelten. Da das schöne Wetter nciht nur uns in die Berge zog, entschieden wir uns fr einen etwas späteren Start auf usnere kurze erste Wanderung zum Hooker Lake und bauten erstmal unser Zelt an einer guten, geschützten Position auf - praktischerweise nur wenige Meter vom Beginn des Hooker Valley Track entfernt.

 

Dieser bestens ausgebaute Weg ihr für ein breites Publikum konzipiert und völlig unschwierig, dazu kurz und ohne nenneswerte Steigungen. Entsprechenden Hochbetrieb hatten wir erwartet - und wir wurden nicht enttäuscht. Drei Hängebrücken führen über reißende Bäche, welche die großen Gletscherseen entwässern: Klimawandel und Gletscherrückgang gibt es auch hier, trotz der enormen Neuschneemengen.

 

Die Ausblicke auf die abweisende Südwand des Mt Sefton (für alpine Beriffe eine Nordwand - Achtung Südhalbkugel...) war seit Beginn im Blickfeld, nach und nach aber schon sich das eisige Gesicht des Aoraki ums Eck und wurde mit ejdem Schritt prominenter. Was für ein Berg!

 

Dem von seinen Flanken herabziehenden Hooker Glacier, oder besser dessen Abschmelzen, verdankten wir den malerischen See unterhalb. Hier trieb zur Freude der Wanderer uraltes Gletschereis ans Ufer. Trotz des steifen Windes blieben wir recht lang und besuchten am Rückweg auch einen kleinen Teich, in dem ER sich reizvoll spiegelte.

 

Das Abendessen im shelter des Campingplatzes zeigte uns einma mehr, welch buntes Menschengemisch sich hier aufhielt - von Extremalpinist bis zum Esoteriker, vom Luxuscamper bis zum Biwakzelt (das wären dann wir!), alles war dabei.

 

Ein gelungener Einstand hier im Park....

 

Mo 07.01.2019