Früher Start um 5:30 Uhr auf den Aussichtsberg über Gokyo, der neben all den Himalaya-Riesen eigentlich kaum mehr als ein Hügel ist... Tina war in der Lodge geblieben, um dem gerade erst erfolgreich vertriebenen Kopfweh keine zweite Chance zu geben. Mit vielen anderen Mitbewerben schlichen wir die steilen Steigspuren am Südhang nach oben, immer nur auf die nächsten paar Schritte konzentriert. Die Dämmerung holte uns am Ende der ersten großen Steilstufe ein und offenbarte leider einen wolkenverhangenen Himmel und Nebel im Tal: die berühmte Aussicht würde sich wohl nicht zeigen.

Nach einer letzten Anstrengung über die wieder steiler werdende Gipfelflanke und am Ende ein paar große Blöcke standen wir am windigen Gipfelgrat des Gokyo Ri. Trotz des widrigen Wetters mit Wolken, Wind und Graupeln ein beeindruckender Aussichtspunkt! Schauen und Fotos in alle Richtungen...

Schneller und direkter Abstieg zurück nach Gokyo, wo schon das Frühstück wartete - und Tina, bereit für den Weiterweg über den Ngozumpa-Gletscher bis nach Drangnak, dem Talort für unsere Überschreitung des Cho La.

EB Sonntag 2019-20-20