Nach einem anstrengenden, aber extrem lehrreichen Schitrainingswochenende im Ennstal Tag eins des diesjährigen Februar-Kurzurlaubs mit Tina und Reg. Geplant war die Tour auf das Toblacher Pfannhorn, was mit Lawinengefahr (3), Kondition (brennende Oberschenkel) und Anreise (unter 1h) am besten vereinbar war.

So weit, so gut. Das Wetter wollte auch mitreden und drohte mit einsetzendem Nordföhn, was in der Nähe des Alpenhauptkammes natürlich eine blöde Sache ist... aber Reg und ich wollten es zumindest versuchen, sicher aber ohne Aussicht auf Schönwetter.

Am Parkplatz dann eher warm und stärker werdender Schneefall, aber bis zur Waldgrenze naturgemäß überhaupt kein Problem, sogar kaum eisige Stellen auf den Forstwegen. Ab dem Rücken zur Bonner Hütte wars dann aber vorbei mit Lustig: nette Windböhen bis kurz vor Gleichgewichtsverlust, kombiniert mit Bruchharsch - aber die Bonner Hütte war in Sicht und Reichweite, und wir richtig schnell unterwegs.

Dort angekommen fanden wir statt der erwarteten Ruine eine neu sanierte nette Hütte vor, aber leider komplett verbarrikadiert. Schneeverwehnungen bis unters Dach, knallharter Föhnsturm und die mittlerweile auf unter 10m reduzierte Sicht "rieten" uns zur Umkehr. Langsame Abfahrt, teilweise im Blindflug und eher stillos...

Dienstag 17-02-2009