Kürsingerhütte über den (gesamten) Winterweg

Berg Kürsinger Hütte 2558m
Höhenunterschied 1650mH
Schwierigkeit I-II
 

Eigentlich ist es ja "nur" ein Hüttenzustieg, der Weg durchs Obersulzbachtal bis hinauf zur über dem Talschluss thronenden Kürsinger Hütte.

 

Aber nachdem bei gegebenen Frühjahrsverhältnissen dieser Zustieg mit 1650 Höhenmetern und knapp 7 Stunden Aufstiegszeit zu Buche schlägt, scheint ein Vermerk angebracht!

Das Ganze wurde bei uns abgerundet durch sengende Hitze und das übliche schwere Gepäck - man muss sich diese Hütte verdienen, aber es lohnt...

 

Die Fakten: vom Steinbruch auf ca. 900m gets zuerst fast eben hinein zum Hopfeldboden und in den vermeintlichen Talschluss, wo eine kurze Steilstufe hinauf aufs (wieder flache) Almplateau zur Berndlalm führt. Das lange, flache Obersulzbachtal entlang, bis dann kurz nach der Postalm auf 2000m das Gelände aufsteilt und der eigentiche Anstieg beginnt - nach Stunden des "Flanierens im Flachen".

Eigentlich ist es ab hier nicht mehr weit, aber der Winterweg leitet nicht durch die (labile) Wandflucht, sondern außen in weiter Schliefe herum über das Obersulzbachkees.

 

Während der Weg nicht mehr enden wollte, bauten sich mit Venediger und Geiger immer theatralischer die Schaustücke dieser Gegend vor uns auf, für die wir leider auch immer weniger Energie übrig hatten - schlussendlich waren wir froh, die Hütte erreicht zu haben.

 

Fazit: lang, länger, Obersulzbachtal.

Aber wenn man einmal da ist, gehts los - ein Bergparadies.

 

Freitag 28-03-2014