Strada del ponale (alte Ponalestraße)

Berg Ledrosee 650m
Höhenunterschied 700 mH
Schwierigkeit S1

Unser MTB-Einstand am Gardasee sollte nach Tagen der Aktivität nicht allzu lang und schwer sein. Da kam die gerade wieder eröffnete Ponalestraße gerade recht: eine einst zu Verteidigungszwecken angelegte Schneise mitten durch die Felswande über der weslichen Gardesana führt steil bergauf ins Ledrotal.

 

Bis Riva nutzten wir den Umweg über die schönen und ruhigen Radwege entlang der Sarca und dem nördlichen Seeufer. Danach - kurzen Verfahrer in der Altstadt inklusive - einige Meter in dichtem Verkehr bis zum Beginn der Ponalestraße direkt vor dem ersten Tunnel in Richtung Limone.

Ab hier war's heiß und gut besucht, was bei dieser herrlichen Aussicht nur zu verständlich ist!

 

An mehreren Unterständen und Geschützstellungen führt die ehemalige Straße nach oben, dunklen Zeugen der Vorbereitungen für den ersten Weltkrieg. Trotz Steinschlaggefahr wird der Weg von der öffentlichen Hand frei- und instand gehalten, eine schöne Sache für uns Radler.

 

Am Ende der Ponaleschlucht trifft die alte wieder auf die neue Straße, der man (leider) kurz bei hefitgem Verkehr folgen muss. Dann ging's nach links weg und bis nach Ledro auf einsamen Wald- und Forststraßen das Tal hinauf, oft recht steil und immer aussichtsreich.

 

Am Ledrosee reichlich Tagestouristen, Biker und Sportwägen wie immer, aber nur 100m weiter "unten" wieder die Ruhe der kleinen Orte und schmalen Sträßchen...

 

Weniger eine Mountainbike-Tour, als vielmehr eine malerische, empfehlenswerte Rundwanderung auf dem Rad.

 

EB Mittwoch 18.07.2018