Tinas Idee... und gar nicht ohne! Da wir schon vor einiger Zeit nur den Einstiegsteil hinaufspaziert waren, wollten wir nun, mit mehr Zeit und kompletter Ausrüstung, den gesamten Postlgrat begehen.

Viel Schnee, fiel gleich beim Zustieg auf: Spuren in halbmeterhohen Schneeverwehungen mitten im Wald war für mich an der Hohen Wand etwas ganz Neues. Die Felspassagen am Einstieg sahen ganz gut aus, aber die Tücke lag im Detail: zugefrorene Griffe (in diesem Schwierigkeitsgrad immer schön abgerundet), darüber haltloser Schnee, oben drauf ein halb tragfähiger Harschdeckel. Schaut schön aus, aber ist weder für Eisgeräte noch für die Finger ideal. Daher die Entscheidung, den Postlgrat rechts liegen zu lassen und statt dessen den Postlsteig zu gehen.

Einiges zermürbende Schneegestapfe in zugewehten Rinnen und teils recht wackeliges Eiertanzen auf den Felsabschnitten später kamen wir dann recht müde oben an. Für einen Zweier eine spannende und lohnende Sache! Die Hohe Wand - ein ideales Trainingsberglein!

Abstieg (Völlerin wurde abgelehnt) über die fast schneefreie Straße zurück zum Parkplatz.

EB Samstag 13-02-2010